Die Gesprächstherapie nach Carl R. Rogers gehört zu den humanistischen Therapieverfahren.
In der Gesprächstherapie geht man davon aus, dass jeder Mensch sich selbst verwirklichen und weiterentwickeln möchte und die dafür nötigen Ressourcen bereits in sich trägt. Manchmal wird der Prozess der Weiterentwicklung und Selbstverwirklichung blockiert durch Erfahrungen und Erlebnisse. Solche Blockaden gründen auf falschen Lernprozessen. Mit Hilfe der Gesprächstherapie können die Blockaden vom Klienten selbst erkannt und gelöst werden. Um diesen Prozess optimal zu begleiten, erfährt der Klient einfühlendes Verstehen, bedingungslose Wertschätzung und Echtheit durch seines Gegenübers.
„Keiner weiß besser, was ihm gut tut und für ihn notwendig ist, als der Betroffene selbst. Wir können einander also nicht beibringen, was für uns gut ist. Nicht mit noch so ausgeklügelten Techniken. Aber wir können einander dabei unterstützen, es selbst herauszufinden.“
– Schmid, Peter F.: Der Personenzentrierte Ansatz Carl R. Rogers